Vereinschronik

Am 08. Mai 1954 gründeten, nach mehrmaligen Vorgesprächen, 45 Ortsbewohner den Verein im Gasthaus Sahlmüller. Genanntes Gasthaus war dann auch bis auf weiteres das Vereinslokal. Erster Vorsitzender war der Eisenbahner Georg Lang, Stellvertreter wurde Johann Schmitt. Schriftführer wurde Erwin Krapf und Kassier Otto Enzbrenner. Alle vier sind bereits verstorben..

 Manche Start- und Finanzschwierigkeiten mussten überwunden werden. Nachdem die Familien Auguste Sahlmüller und Georg Berthel ihre Grundstücke am Kirchberg zur Verfügung stellten, wurde unter Mitarbeit aller Vereinsmitglieder der erste Sportplatz angelegt und am 22. Mai 1955 vom damaligen Ortspfarrer Ludwig Harth eingeweiht. Bereits in der 2. Spielsaison 55/56 wurde in der C-Klasse Gruppe GEO die erste Meisterschaft errungen. Außerdem gewann die 1. Mannschaft im Jahr 1966 die Meisterschaft aller C-Klassen im Landkreis GEO.

Ein Bild aus dem Gründungsjahr der DJK

 

Hinten von links: Fick Alfred, Volkmann Martin, Radina Edmund, Kiener Heinz, Stöckinger Josef, Kleedörfer Clemens, Müller Leonhard, Fick Eugen, Eichel Karl, Götz Willi, Abel Ewald, Vieweber Franz, Peppel Lorenz, Düring Edgar, Brandl Josef, Bült Erich

 Mittlerer Block von links: Lorey Leo, Schmitt (2.Vorstand), Brendler Artur, Lang Robert, Schubert Albert, Virnekäs Roman, Bauer Friedrich, Hüttner Ingbert, Abel Gotthard, Müller Lothar, Enzbrenner Otto, Rossmark Alfons, Burger Adolf, Schäfer Gottfried, Kleedörfer Raimund, Böhm Vinzenz, Brendler Herbert 

Die erste Fußballmannschaft:

3. Reihe Von links: Eichel Alfons, Fick Albert, Fröhlich Bruno, Lorey Reinhold, Schäfer Rudolf, Lang Georg (1.Vorstand), Müller Adolf, Fröhlich Leo

 2. Reihe von links: Lorey Josef, Fröhlich Oskar, Kram Erich

1. Reihe von links: Bauer Adolf, Kämmerer Walter, Hüttner Michael

Bereits Anfang 1960 wurde unter der Leitung von Agnes Stöckinger und Christa bzw. Leni Lang eine Mädchengruppe gegründet, aus der Anfang 1970 die heutige Gymnastikgruppe entstand.

Die Tanzsportabteilung wurde erstmalig 1994 unter Maria Ebert offiziell beim BLSV angemeldet. Gegründet wurde sie bereits im Jahr 1988.

Die Korbballabteilung wurde 1986 von Brigitte Fick mit einer Jugendmannschaft gegründet. 1987 wurde eine zweite Jugendmannschaft gemeldet und im Jahre 1988 wurde die erste Frauenmannschaft gegründet. 1994 löste sich die Korbballabteilung wegen Spielermangel auf. Im Jahre 1998 wurde unter der Leitung von Karin Dietrich und Christine Abel wieder eine Korbballabteilung gegründet, welche sich leider wiederum 2018 trotz der zuletzt bestehenden Spielgemeinschaft mit Obervolkach wegen Spielermangels auflöste.

Der erste Sportplatz am Kirchberg fiel Mitte 1960 der Siedlungserschließung zum Opfer, so dass ein Ausweichplatz am Wiesentheider Weg hergerichtet wurde. Das jetzige großzügige Sportgelände entstand im Rahmen der Flurbereinigung der Gemeinde Stadelschwarzach unter dem damaligen Bürgermeister Georg Berthel. Die Arbeiten am Sportplatz begannen 1968 unter dem Vorsitzenden Simon Melber. Nach 4 Jahren Bauzeit wurde der neue Sportplatz im Jahre 1972 durch Oberstudienrat Happ aus Kitzingen eingeweiht. Ortspfarrer war Hermann Droll. Mehrere Meisterschaften wurden seit der Gründung von allen Mannschaften errungen. Der größte sportliche Erfolg war jedoch 1989 der Einzug ins unterfränkische DFB-Pokalfinale. Vor ca. 1500 Zuschauern wurde gegen den Bayernligisten 1. FC Schweinfurt 05 in Stadelschwarzach mit 2:10 Toren verloren. Zuvor wurden mit Waigolshausen, DJK Waldberg, Alzenau und FT Schweinfurt sogar Landesliga-Mannschaften ausgeschaltet.

Das größte Gemeinschaftswerk der DJK erfolgte ebenfalls im Jahre 1972 und zwar der Bau des Sportheims. Unter großen Arbeitseinsatz der Mitglieder und großen finanziellen Opfern und Spenden wurde dieses DJK-Heim errichtet. Der Antrieb und die Leitung oblagen dem 1. Vorstand Willi Böhm und dem 2. Vorstand Albert Singer. Nach einem dreiviertel Jahr Bauzeit erfolgte zum Jahresende 1972 die Inbetriebnahme. Die ersten Jahre waren geprägt von vielen Tanzveranstaltungen. Dieses Vereinsheim entwickelte sich immer mehr zum örtlichen Mittelpunkt und zum Treffpunkt der Jungend und der Vereine. Immer mehr wird es von der Bevölkerung günstig genutzt für alle denkbaren Privatfeiern. Schon deshalb, weil alle Gastwirtschaften ihren Betrieb einstellten. Bis zum heutigen Tag wird es von ca. 120 Mitgliedern in Eigenregie bewirtschaftet. Da die Gerätschaften, wie z.B. Rasenmäher, Streumaterial, Eckfahnen, etc. immer mehr wurden, errichtete man 1976/77 die bestehende Garage. Außerdem wurden in diesem Zusammenhang die Terrasse und der Lieferantenweg gebaut.

Die Sanierung der beiden Sportplätze erfolgte ab 1991. Dabei wurde u.a. das Hauptspielfeld auf zwei Seiten eingeplankt und mit großem Aufwand in beide Plätze eine automatische Beregnung integriert. Dabei wurde auch eine neue Brunnenanlage gebaut und ein Jahr später eine Zisterne errichtet. Bereits im Jahr 1999 wurde, aufgrund von Wassermangel, ein neuer Brunnen im unteren Bereich des Sportgeländes gebohrt. Dieser liefert bis zum heutigen Tag genügend Wasser.

Im Jahr 1999 wurde eine Frauen-Faustball-Abteilung unter Leitung von Kurt Müller gegründet. Auch sie ist sehr aktiv.

Das 40. Gründungsfest mit zahlreichen Ehrungen wurde von Do. 02.06.1994 bis Mo. 06.06.1994 gefeiert.

Die zweitgrößte Aktion in der DJK-Geschichte war die Erweiterung des DJK-Heimes ab 1998 unter den beiden Vorständen Albert Fick und Egon Reichert. Folgende Neubau- bzw. Sanierungsaktivitäten wurden dabei durchgeführt:

  • Vergrößerung der Küche

  • ein abgeschlossener Nebenraum für Versammlungen und Privatfeiern

  • Stauraum für Gerätschaften aller Art

  • ein Jugendraum im Keller

  • Behinderteneingang und -WC

  • Entsorgung der alten asbesthaltigen Dachplatten, sowie Montage eines neuen Daches mit Verstärkung des Dachstuhles

  • Sanierung der Elektrik mit neuer Schalttafel

  • Erneuerung der gesamten WC-Anlage

  • Sanierung der Umkleide- und Schirikabinen

  • Sanierung und Isolierung der Heizungsanlage

  • Erneuerung aller Fenster

Bei den gesamten Aktionen wurden von den Mitgliedern ca. 7800 Stunden Eigenleistung getätigt. Im Jahre 2001 wurde dieser Anbau von Pfarrer Richard Kleinschroth eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.

Das größte kulturelle Ereignis im Jahr war seit August 2001 das „Schwarzi-Openair“. Es wurde unter großem personellen Einsatz auf dem DJK-Parkplatz veranstaltet. Letztmalig fand das Schwarzi-Openair 2013 statt.

Bereits 2003 wurden die Sanierungen unter Vorstand Egon Reichert weitergeführt. Dies sind die Erneuerung des gesamten Außenputzes und des Balkons, sowie die Sanierung der Garage.

Im Jahre 2010 hat die DJK wieder einmal unter Vorstand Hermann Lorey kräftig investiert:

  • es wurde eine Generalsanierung der Gastwirtschaft durchgeführt, neuer Boden, neue Decke, neue Theke, neue Gläserschränke, neue Kühlschränke, neue Deckenverkleidungen, neue Lichter, neue Sitzpolsterungen, neue Eingangstüre, neues Fernsehgerät alles im neuem individuellen Zeitgemäßen Design

  • neue Flutlichtanlage

  • Ballfangzäune am Trainingsplatz

  • neue DJK-Vereinsfahne

2013 wurde in die Bar investiert. Die alte Einrichtung musste bei der Kernsanierung weichen. Neben neuer Heizung, Elektrik, Boden (Fliesen), Decke (abgehängt) und neuem Glanz an den Wänden wurde auch eine neue Theke eingebaut.

Im Jahr 2014 wurde ein großes Fest zum 60. Gründungsjubiläum mit einer Sportwoche vom 12. – 20. Juli abgehalten. Unter anderem fanden zahlreiche Ehrungen am Festkommers statt.

Im Jahr 2016 schreibt unsere 1. Mannschaft Vereinsgeschichte und steigt als Meister zum ersten Mal in die Kreisliga auf.

2018 ist bei einer ausserordendlichen Versammlung eine Neuanschaffung eines Rasenmähers beschlossen worden.

Die DJK hat zur Zeit 330 Mitglieder, davon 70 Jugendliche. Es unterhält der Verein

  • eine 1. und 2. Fußballmannschaft

  • in Spielgemeinschaften eine U19, U17, U15, U13, U11 und U9

  • eine Frauenfussballmannschaft

  • in Spielgemeinschaft eine Damen U17

  • zwei Gymnastikgruppen

  • eine Frauen-Faustballmannschaft

Die Vorstände der DJK Stadelschwarzach bis heute:

  • 1954 – 1955    Georg Lang

  • 1955 – 1957    Johann Fröhlich

  • 1957 – 1959    Georg Lang

  • 1959 – 1963    Richard Reichert

  • 1963 – 1964    Oskar Fröhlich

  • 1964 – 1968    Albert Singer

  • 1968 – 1971    Simon Melber

  • 1971 – 1974    Willi Böhm

  • 1974 – 1984    Albert Singer

  • 1984 – 1986    Adolf Bauer

  • 1986 – 1990    Albert Singer

  • 1990 – 2000    Albert Fick

  • 2000 – 2008    Egon Reichert

  • 2008 – 2014   Hermann Lorey

  • 2014 – 2021 heute Hermann Lorey, Martin Fackelmann, Jürgen Diroll

  • 2021 – 2023 Hermann Lorey, Martin Fackelmann, Alexander Ebert

  • 2023 – heute Hermann Lorey, Martin Fackelmann, Rainer Mandel